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Donnerstag, 2. 07. 2009

Schnell möchte ich eine kleine Nachlese des letzten Wochenendes machen.

Wir fuhren pünktlich hier in Engetried los und erreichten fast auf die Minute genau die Wiege von Athos in Pappenheim. Wir waren die Ersten und leider wir wurden auch nicht viel mehr. Nur drei Familien konnten kommen, Hazel und Buddy vom B-Wurf und wir halt, Athos war der einzige vom A-Wurf. Familie Schmidt hatte sich so viel Mühe gegeben und den Garten für uns sitzgerecht und für die Vierbeiner hundegerecht vorbereitet. Nur der Teich war dieses Jahr mit Brettern für Hunde unzugänglich gemacht. Ich bin mir sicher, die Hunde haben dies sehr bedauert. Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls sehr gut vorgesorgt, es gab Kuchen in Hülle und Fülle, eine hervorragende Gulaschsuppe war dann später das passende Pendant zum Willkommens-Kaffee. Im kleinen Kreis konnten wir uns natürlich gut austauschen.
Vielen Dank an dieser Stelle für die Einladung zum nächsten Jahrestreff bei Buddy´s Familie in Gilching.
Für die Hunde gab es jede Menge Leckerlies. Gemischte Spezialitäten in großen Mengen. Siehe fehlende Wurfgeschwister.
Die Rache kam postwendend am Montag.
Schon am Morgen hat Athos nichts gefressen und den restlichen Vormittag war er so gar nicht mehr der Alte. Er schlief viel im Haus, wollte ungewohnter weise nicht lange in den Garten. Einmal hat er ein Häufchen (Pfützchen) abgesetzt, die Konsistenz schon ziemlich flüssig. Reinhold hatte Gott sei Dank diese Woche Urlaub und war zuhause. Ich musste am frühen Nachmittag zum Nachmittagsdienst. Zuerst waren beide noch im Garten, dann hat Reinhold Athos ins Haus gebracht, es war sehr heiß und Reinhold dachte, im Haus wäre es kühler und angenehmer für den schon leicht angeschlagenen Hund. Reinhold hat ahnungslos weiter an unserem neu gestalteten Teich gegraben.
Im Grunde hatte er sicher Recht, aber er hat nicht mit der rasant beschleunigten Verdauung von Athos gerechnet.
In kurzer Zeit hat Athos an 4-5 Stellen Durchfall gehabt. Neutral ausgedrückt.

Der arme Kerl.

Als ich so um 17 Uhr wieder nach Hause kam, war alles schon vorbei. Im Garten hing unser Wollteppich, mit dem Hochdruckreiniger wieder gesäubert, ebenfalls der kleine Fußabstreifer. Das Parkett war gewischt und auch Geruchs mäßig war alles unauffällig. Nur Reinhold schien um eine Spur blasser unter der sommerlichen Bräune, er erwähnte nur einmal, dass ihm furchtbar schlecht beim Wegwischen der Hinterlassenschaften von Athos geworden wäre.
Ich glaube, er hat nicht übertrieben.

Der arme Kerl.

Aber wenn es Zwei so schlecht geht, dann geht es dem Dritten doch schon besser. Mensch Meier - hatte ich Glück, nicht putzen zu müssen! Mir blieb nur, meine beiden Männer zu trösten. Und so ging die verdauungstechnische Krise an uns vorüber. Athos ist wieder der Alte, frisst und verdaut wie gewöhnlich - so lernt man die profanen Dinge des Lebens schnell wieder schätzen.

Das Wetter ist im Moment hochsommerlich warm, jeden Tag rechnen wir mit einem klärenden Gewitter, aber auch heute hat sich außer einem harmlosen Gebrummel am Abend nichts getan. Doch wer könnte diese Wetterlage besser beschreiben als ich selbst. Der Leser möge bitte in Athos Tagebuch den Eintrag vom 7. 7. 2008 lesen, er beschreibt exakt und ausführlich die Flora und Fauna zu dieser Jahreszeit und unseren täglichen Umgang damit.
Ist doch schön, wenn man auf olle Kamellen zurückgreifen kann.

Ansonsten gibt es nicht viel Neues, morgen kommt Athos Goldie-Freundin Kyra mit Irina (die ist zum Ratschen für mich dabei) zu Besuch, da schlägt bei unserem womenizer bestimmt wieder das Herz hoch. Athos liebt Hundedamen heiß und innig, der ganze Kerl bebt dann vor Eifer und Gier, aber er neigt nicht zu Übergriffen oder Pöbeleien gegenüber der holden Weiblichkeit. Aber meist stößt seine "Liebe" nicht auf die entsprechende Gegenliebe. Eine Abfuhr ist meist das Resultat.

Der arme Kerl.
Athos of Burning Golden Angels
Junghundetreffen 2009 mit Nachwirkungen