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Dienstag, 15. 01. 2008

Nun ist schon eine Woche her, seit Athos bei uns eingezogen ist.

Gestern war Reinhold mit ihm beim Tierarzt. Nur einfach mal so, ohne Spritze oder anderen unangenehmen Untersuchungen. Alles ist in Ordnung, Athos war soweit ganz brav, nur in die Schnauze hat er sich ungern schauen lassen. Nee, das wollte er nicht. Und das müssen wir nun einfach öfters üben, denn für die Zukunft sind solche Untersuchungen wichtig und es ist natürlich praktisch und angenehm, wenn der Hund dann keine Schwierigkeiten macht, bzw. keine Angst hat. Auch beim Thema Straßenverkehr müssen wir noch gut am Ball bleiben. Bei Pkws schaut Athos nur, bei Lkws und bulligen Traktoren zeigt er schon Meideverhalten. Aber auch das ist sicherlich kein Problem. Wir werden weiterhin täglich diese Situationen in den Tagesablauf mit einbauen und werden bestimmt so zum Erfolg kommen.

Heute hatten wir das erste Mal richtigen „Hundekontakt“ mit einer ausgeglichenen, älteren und super friedlichen Golden Retriever Dame. Gina ist die beste Freundin unseren verstorbenen Hovawarthündin Adina gewesen. Es ist schon seltsam, dass wir nun in dieser Konstellation noch mal mit unseren Hunden spazieren gehen können. Meine Freundin Anita und ich wanderten heute so über die Wiesen, die Januar- Sonne schien warm und der Schnee hat sich fast schon verabschiedet. Unsere Hunde, die alte Gina und der junge Athos liefen wie selbstverständlich neben her- als wäre die Zeit für ein paar Jahre stehen geblieben. In diesen Jahren sind unsere Kinder erwachsen geworden, damals waren sie Teenager und jetzt sind sie schon alle ausgezogen.
Unsere Tochter Julia ist schon vor einigen Jahren nach Kaufbeuren gezogen. unser Sohn Joscha ist erst Ende letzten Jahres nach München gezogen und das Haus war, zumindest bis letzte Woche, nur noch von uns zwei Alten bewohnt.

Und nun rührt sich wieder was!

Im Garten liegen Bälle und Pappkartons zum Spielen und Beschäftigen. Lappen zum Hundefüße putzen, stellenweise sind Buddellöcher zu erkennen und die kahlen Äste und Zweige der Sträucher und Bäume zeigen schon deutliche Zeichen von „Wildverbiss a la Athos“.

Im Haus ist der Fußboden, ob Teppich oder Parkett, herbstlich mit Laub geschmückt . Und eine Menge Dreck ist auch dabei. Am Boden liegen alte Innenleben von Toilettenpapierrollen und angenagte, schlotzige Hundekauknochen. Im Flur findet man griffbereit die Hundeleine, das Halsband, die Hundepfeife, Leckerle sind für den spontanen Einsatz mittlerweile an strategisch wichtigen Stellen deponiert. WICHTIG!

Auf- und Abgänge der Treppen werden von Treppengittern geschützt, hoffentlich denken wir auch in der Nacht immer daran und keiner rennt dagegen!

Ein Laufstall, gefüllt mit Stofftieren und allerlei Hundespielzeug steht im Wohnzimmer, auf einer Seite offen, sodass Athos die meiste Zeit rein und raus gehen kann. Nur nachts kommt das Ungetüm (der Laufstall, nicht Athos) ins Schlafzimmer. Athos ist dann sozusagen im „Hundeknast“, aber er hat keine Probleme damit. Er schläft seit zwei Tagen die ganze Nacht durch, zur großen Freude von uns, denn Januarnächte in unserem Garten sind echt frostig, dass kann ich nur bestätigen...


„Und viele, viele kleine Flunserl...“, bekannte Worte von Michael Mittermeier, sprich eine ganze Menge helle Hundehaare sind wieder im ganzen Haus eingezogen und werden uns dienächsten Jahre still, aber unausweichlich, begleiten.

Aber Alles O.K., dafür ist Athos ja jetzt da!!!
Athos of Burning Golden Angels
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